Konferenz der runden Tische 2022 - Konferenzsaal

Konferenz der Runden Tische 2022

Neuer Schwung für die Runden Tische – Ideen, Chancen und Herausforderungen

Lesedauer:2 Minuten

Am 6. Juli 2022 fand in Frankfurt am Main die diesjährige Konferenz der Runden Tische statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von den beiden Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Gewalt im häuslichen Bereich“ im Landespräventionsrat, Frau Prof. Dr. Margrit Brückner und Frau Prof. Dr. Regina-Maria Dackweiler. Im Mittelpunkt der Konferenz standen die lokalen Arbeitskreise selbst. Nicht zuletzt aufgrund der Auswirkungen der Pandemie stand und steht die Netzwerkarbeit weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Konferenz sollte die Bedeutung lokaler Strukturen verdeutlichen, Anregungen für die zukünftige Arbeit und die Möglichkeit zur Reflexion des eigenen Arbeitskreises geben.

Eingeleitet wurde die Konferenz mit einem Grußwort von Frau Ministerialdirigenten Christina Kreis, die nicht nur Leiterin der Abteilung Strafrecht im Hessischen Ministerium der Justiz, sondern auch Vorsitzende des Landespräventionsrates und Antisemitismusbeauftragte der Hessischen Justiz ist. In ihrem Grußwort betonte Frau Kreis die Bedeutung interdisziplinärer Netzwerkarbeit und deren Rolle in der Istanbul-Konvention und dankte zudem den Teilnehmenden für ihr oft überobligatorischen Engagement.

Sodann stellte Frau Prof. Dr. Sabine Stövesand (HAW Hamburg) das von ihr entwickelte Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ vor. In ihrem lebendigen und anschauliche Beitrag erläuterte Frau Prof. Dr. Stövesand, wie das Projekt lokale Strukturen unter konkreter Einbindung von Anwohnerinnen und Anwohnern stärkt und so für das Thema Partnerschaftsgewalt sensibilisiert und einen sehr niedrigschwelligen Zugang zu Hilfe und Unterstützung bietet.

Im Anschluss stellte sich der Arbeitskreis gegen häusliche Gewalt Frankfurt West vor. Frau Claudia Santilli, Frau Nele Lange, Frau Verena Gerstendorff, Frau Franziska Kloss und Frau Christa Wellershaus, alle Mitglieder der Arbeitskreises, präsentierten verschiedene Aktionen und Projekte, mit denen der Arbeitskreis auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam macht und ermutigten die Teilenehmenden ausdrücklich, sich an den vorgestellten Ideen zu bedienen, diese anzupassen und weiterzuentwickeln.

Schließlich begleitete Frau Junker die Teilnehmenden durch eine Zukunftswerkstatt. Hierbei ging es darum, zunächst in einer Art Bestandsaufnahme die Arbeit im eigenen Arbeitskreis zu reflektieren, sich auf die Stärken zu besinnen und sodann gemeinschaftlich neue Impulse zu sammeln, wie man die Arbeit weiter verbessern kann.

Informationen zum Projekt „StoP“ finden sich unter www.stop-partnergewalt.orgÖffnet sich in einem neuen Fenster. Unter der Rubrik „StoPpen lernen“ ist dort auch ein Lehrfilm eingestellt.

Das Material des Arbeitskreises Frankfurt West und die Arbeitsvorlagen von Frau Junker werden den Teilnehmenden im Nachgang zur Konferenz übersandt.

Begrüßung

  • Grußwort von Frau Ministerialdirigentin Christina Kreis, Leiterin der Abteilung Strafrecht im Hessischen Ministerium der Justiz

StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt

  • Vorstellung des Projekts durch Frau Prof. Dr. Sabine Stövesand, HAW Hamburg

- Kaffeepause -

Vorstellung des Arbeitskreises gegen häusliche Gewalt Frankfurt West

  • Vorstellung durch Frau Claudia Santilli, Caritasverband Frankfurt e.V., Nele Lange, E42 Beziehungsgewalt, Polizeipräsidium Frankfurt, Verena Gerstendorff, Polizeipräsidium Frankfurt, Franziska Kloss, Team Kinderschutz, Klinikum und Gesundheitsamt Frankfurt, Christa Wellershaus, Frauenhaus, Frauen helfen Frauen

- Mittagspause -

 Zukunftswerkstatt zur Entwicklung neuer Impulse für die Arbeit der Runden Tische

  • Leitung durch Frau Tatjana Junker

Frau Prof. Dr. Margrit Brückner

Frau Prof. Dr. Regina-Maria Dackweiler